Social Media Alternativen Rechner

Soziale Medien sind ein allgegenwärtiges Phänomen. Im Jahr 2015 stellte das internationale Wirtschaftsunternehmen Deloitte fest, dass die Amerikanerinnen und Amerikaner 8 Milliarden Mal am Tag auf ihr Smartphone schauen. Eine in 2023 veröffentlichte Studie der DAK Krankenkasse zeigte, dass 680 000 Kinder und Jugendliche handysüchtig sind. Obwohl die Pandemie ihren Beitrag dazu geleistet hat, können wir davon ausgehen, dass diese Zahlen jährlich ansteigen werden, da Smartphones ein immer wichtigerer Teil unseres Lebens sind.

Meistens schicken unsere Telefone jede Menge Push-Benachrichtigungen, die unsere Aufmerksamkeit fordern. Wenn wir uns entscheiden, in die Welt der sozialen Medien einzutauchen, verbringen wir dort wahrscheinlich mehr Zeit, als uns lieb ist – diese Websites sind darauf ausgelegt, dich so lange wie möglich dort zu halten. Die dort verbrachte Zeit häuft sich ganz schnell an.

Ähnlich wie Zigaretten, schadet ein kurzer Blick auf die sozialen Medien wenig. Wenn du aber eine ganze Schachtel rauchst, werden die gesundheitlichen und finanziellen Folgen immer größer. Im Fall der sozialen Medien sind das viele Stunden verlorene Zeit. Viele von uns fragen sich, wie diese Zeit produktiver genutzt werden kann. Wir haben eine Antwort darauf.

Mit unserem Rechner für Social Media-Alternativen kannst du herausfinden, wie viel Zeit du pro Tag, Woche, Monat und Jahr in den sozialen Medien verbringst.

Zeit ist kostbar, und du kannst sie viel produktiver nutzen. Es gibt zahllose Dinge, die du tun kannst, anstatt stundenlang zu scrollen. Wir haben ein paar davon ausgewählt, die zeigen, wie viel du erreichen kannst, wenn du jetzt mit den sozialen Medien aufhörst.

Du gibst die Anzahl der Social-Media-Zeiten während einer Stunde an und die durchschnittliche Zeit, die du jedes Mal dort verbringst. Wir beantworten, wie viel Zeit du insgesamt mit sozialen Medien verbringst und wie du sie besser nutzen kannst.

Wir konvertieren diese verbrauchte Stunden in gelesene Bücher, verbrannte Kalorien und die Zeit, die du brauchst, um eine neue Fähigkeit zu erlernen. Mithilfe von Formeln und Konstanten, können wir die Zeit in erledigte Dinge umzuwandeln, z. B. die Minuten, die man braucht, um eine durchschnittliche Buchseite zu lesen, oder das metabolische Äquivalent zur Bestimmung des Energieaufwands einer Tätigkeit, wie Joggen oder Gewichtheben. Finde mit unserem Gewichtheben Kalorienverbrauch Rechner heraus, wie viele Kalorien du beim Gewichtheben verbrennen kannst. Du kannst die gesparte Zeit auch dazu nutzen, dich auf unserer Website über interessante Berechnungen zu informieren!

Nur ein paar fünfminütige Pausen pro Stunde sind Hunderte von Stunden im Jahr. Du reduzierst deine Zeit in sozialen Medien um die Hälfte und hast immer noch genug Zeit, um zu lesen, laufen zu gehen oder Geld zu verdienen. Leichter gesagt als getan, deshalb haben wir ein paar Tipps, die dir helfen.

Es ist schwer, alle deine Apps loszuwerden. Schließlich ist es ein wichtiges Mittel, um mit deinen Freunden in Kontakt zu treten. Du kannst trotzdem mindestens 75% deiner Zeit auf sozialen Medien einsparen, ohne dass du den Kontakt zu deinen Liebsten verlierst; du vermeidest einfach sinnloses Scrollen.

Deaktiviere all deine Benachrichtigungen

Und zwar auf der Stelle. Nichts verleitet dich mehr dazu, dein Handy in die Hand zu nehmen und Facebook oder Instagram zu öffnen, als der Hinweis, dass ein gemeinsamer Freund deines Kollegen einen Beitrag kommentiert hat.

Apps wollen deine Aufmerksamkeit, und Benachrichtigungen sind der beste Weg, sie zu bekommen. Wenn du sie öffnest, kann es passieren, dass du 20 Minuten später immer noch auf Facebook bist. Statt ein Buch zu lesen oder zu arbeiten.

Im Juli 2017 schrieb das WIRED-Magazin, dass die Benachrichtigungen den Nutzern die Kontrolle über ihr Telefon entziehen. In gewisser Weise diktieren sie dir, wie oft du dein Telefon benutzen sollst, und nicht du selbst.

Geh also in die „Einstellungen“ und versuche, die Benachrichtigungen für so viele Apps wie möglich zu deaktivieren. Lass nur die Apps aktiviert, die wirklich wichtig sind, also wahrscheinlich Nachrichten, Telefon und E-Mail. Alles andere ist nur Zeitverschwendung.

Lösche unnötige Apps

Manche haben vielleicht immer noch das Bedürfnis, gelegentlich auf soziale Medien zu gehen, auch wenn die Benachrichtigungen deaktiviert sind. Die Lösung dafür ist einfach: Lösche die Apps, nach denen du süchtig bist.

Wie oft gehst du automatisch auf die Facebook- oder Twitter-App, während du unterwegs bist oder auf jemanden wartest? Das kostet nicht nur Zeit (die du besser nutzen könntest), sondern macht auch deinen Geist weniger anspruchsvoll.

Musst du wirklich alle sozialen Medien in unmittelbarer Nähe und einfachem Zugang haben?

Die meisten sozialen Medien sind auch auf Desktops verfügbar. Wenn du ab und zu mal zu Hause reinschaust, wird wahrscheinlich nichts großartig passieren.

Telefoniere öfters

Vor langer, langer Zeit wurden Mobiltelefone hauptsächlich zum Telefonieren benutzt. Wenn du mit deinem Freund oder deiner Familie sprechen wolltest, hast du einfach ihre Nummer gewählt. Textnachrichten und andere Messaging-Apps haben die Dynamik sozialer Interaktionen verändert.

Aber Texten kann süchtig machen. Jedes Mal, wenn du eine Nachricht erhältst, schüttet dein Gehirn ein Hormon namens Dopamin aus, das dir sofortige Freude bereitet. Kommt dir das bekannt vor? Du liebst das Geräusch der Benachrichtigung und den Anblick, wenn dir jemand eine Nachricht schreibt, richtig? Tatsächlich liebst du den darauf folgenden Dopaminschub. Du wartest auf die Antwort von jemandem und stürzt dich in ein weiteres Gespräch. Du redest über alles Mögliche und verbringst Stunden damit, dich mit Leuten zu unterhalten, ohne dass etwas passiert.

Anrufe können auch viel Zeit in Anspruch nehmen, aber es ist besser, die Stimme einer anderen Person zu hören, wenn du etwas Wichtiges zu sagen hast. Sei realistisch.

Ziehe dich zurück

Hast du schon einmal versucht, jegliche Interaktionen mit sozialen Medien zu vermeiden? Keine Schnappschüsse, keine Fotos, keine SMS, keine Tweets? Es ist durchaus sinnvoll, sich eine Zeit lang von deinem Handy und Computer fernzuhalten und kann gesundheitliche Vorteile mit sich bringen.

Versuche es für einen Tag, vielleicht nur für ein paar Stunden. Bald wirst du merken, wie viel du erreichen kannst, ohne dass dich all diese Apps bombardieren.

Wenn du den „Ruhemodus“ aktivierst, bekommst du eine ganz andere Erfahrung, als beim ständigem Social Media Checken. Vielleicht wird es zur Gewohnheit, all diese Apps nur einmal am Tag zu öffnen.

Lass dich nicht entmutigen

Aller Anfang ist schwer; vielleicht gelingt es dir, den Drang, dein Handy zu checken, nur für ein paar Stunden zu bekämpfen, und dann ertappst du dich dabei, dass du am nächsten Morgen alle Apps erneut installierst. Natürlich ist es schwierig, sich von etwas zu trennen, das so stark in dein tägliches Leben integriert ist.

Wenn du deinen Vorsatz nicht einhalten kannst, versuche es trotzdem immer wieder aufs Neue.

Wenn du dich mit dem Lesen beschäftigen willst, helfen dir vielleicht unser Lesegeschwindigkeit Rechner 🇺🇸 und Lesezeit Rechner dabei, deine Lesefähigkeiten einzuschätzen (d.h. wie schnell du ein Buch oder einen Artikel zu Ende lesen kannst). Du kannst auch unseren Lese Challenge Rechner 🇺🇸 für eine neue spannende Aktivität nutzen, die Spaß macht.

Soziale Medien haben viele Vorteile. Wir können ganz einfach mit unseren Freunden kommunizieren, wissen sofort, was in der Welt passiert, finden Menschen, mit denen wir dieselben Interessen teilen, und können uns sogar verlieben.

Allerdings haben soziale Medien auch eine andere, viel dunklere Seite. Viele Studien befassen sich damit, wie soziale Medien unser Gehirn, unsere Beziehungen und unsere Produktivität beeinflussen. Und die Schlussfolgerungen sind überwiegend negativ.

Forscher haben gezeigt, dass sich unser Gehirn bei der Nutzung sozialer Medien genauso wie beim Alkoholkonsum oder beim Rauchen einer Zigarette verhält.

Laut dem YouTube-Kanal AsapSCIENCE wird ein menschliches Gehirn, das ständig durch das Checken sozialer Medien stimuliert wird, in eine gefährliche Richtung geformt.

Menschen, die an ihren Telefonen kleben, sind viel schlechter im Multitasking, ohne dass ihre Fähigkeit, eine einzelne Aufgabe zu erledigen, davon profitiert. Konzentrationsprobleme und die Sucht nach sozialen Medien gehen Hand in Hand.

Es ist auch viel schwieriger, sich auf echte Unterhaltungen zu konzentrieren, wenn es im Internet so viele davon gibt. Wie oft hast du schon ein Paar bei einem Date gesehen, das nur auf das Handy starrt und sich gar nicht der anderen Person widmet? Vielleicht ist das auch bei dir der Fall?

Soziale Medien vermindern unsere Selbstkontrolle. Studien zeigen, dass Menschen, die süchtig nach sozialen Medien sind, auch zu impulsiven Ausgaben und Essstörungen neigen. Es ist nicht auch nicht schwer, beim Anblick all dieser perfekten Leben auf unseren Timelines in einen Kaufrausch zu verfallen.

Zusammenfassend, führen Social Media dazu, dass wir schlechter im Job, in Beziehungen und beim Treffen von Entscheidungen sind.

Die Nutzung von Facebook oder Twitter erfordert wenig Energie. Du schaltest einfach dein Handy ein oder tippst die Adresse in deinen Browser. Wir sehnen uns nach den Informationen, die sich in den Timelines und Walls befinden.

Und wenn etwas leicht zu bekommen ist, wird es schnell zur zweiten Natur. Du bist schnell erleichtert, nachdem du alles erfährst, was passiert ist, während du offline warst – selbst wenn es nur fünf Minuten her ist.

Diese Websites verwenden zudem Algorithmen, die alle deine Interaktionen verfolgen, um dich stets mit verwandten Inhalten zu versorgen. Warum solltest du nicht länger bleiben wollen, wenn du immer wieder Themen siehst, die dich interessieren?

Andere Studien, die von The Guardian zitiert werden, vergleichen soziale Medien mit Glücksspielen. Jedes geteilte Foto, jeder Link und jeder Beitrag ist eine Wette darauf, wie viele Likes man bekommt. Es ist ein Spiel ohne Erfolgsgarantie, und das verlockt die Menschen dazu, es zu nutzen.

Zudem schütten wir viel mehr Dopamin aus, wenn wir über uns selbst sprechen, was ja eigentlich das Wesen der sozialen Medien ist.

All das macht die sozialen Medien so süchtig und gefährlich.