Hundesteuer Rechner
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Die Hundesteuer erklärtHundesteuer-BefreiungWie verwende ich den Hundesteuer-Rechner?Hundesteuer-Tabelle – Hundesteuer per BundeslandFAQsWillkommen beim Hundesteuer-Rechner🐕💸. Finde hier schnell und einfach heraus, wie viel Hundesteuer du in deinem Bundesland für die Haltung eines (oder mehrerer) Hunde zahlen musst. So erfährst du im Handumdrehen, wie hoch die Hundesteuer für Berlin, Hamburg, Bayern und jedes anderes Bundesland ist. Lege direkt mit dem Rechnen los oder lies im Text weiter und erfahre mehr über folgende Punkte:
- Was ist die Hundesteuer und warum gibt es sie?
- Wie funktioniert der Hundesteuer-Rechner?
- Wie viel kostet die Hundesteuer?
- Wie hoch ist die Hundesteuer für Listenhunde?
- Ist die Hundesteuer verpflichtend?
- Gilt die Hundesteuer für Hunde unter 5 kg?
- Wer zahlt keine Hundesteuer?
- Finde die Hundesteuer-Tabelle für alle Bundesländer.
Dieser Rechner richtet sich nach Normen, Vorschriften und Gesetzen Deutschlands. Da diese im deutschsprachigen Raum variieren können, kann es sein, dass die Ergebnisse des Rechners nicht auf deine Situation zutreffen. Bitte informiere dich über mögliche Abweichungen in deiner Region.
Probiere auch unsere anderen Hunderechner aus: Finde zum Beispiel mit unserem Hundegröße Rechner heraus, wie groß dein Welpe sein wird. Falls du wissen möchtest, wie alt dein treuer Begleiter in Menschenjahren wäre, probiere unseren Hundealter Rechner aus! In Krisensituationen können dir beispielsweise unser Tramadol für Hunde Rechner und Schokoladenrechner für Hunde eine große Hilfe sein.
Die Hundesteuer erklärt
Du planst dir einen Hund zu kaufen und fragst dich nun was es eigentlich mit dieser Hundesteuer auf sich hat? Wenn du dir nur einen ganz kleinen Hund kaufst, gilt sie dann auch? – Ja, die Hundesteuer gilt für jeden Hund, unabhängig von seiner Größe, ab einem Alter von 3 Monaten. Die Hundesteuer gilt also auch für Hunde unter 5 kg. Achte aber auf die Rasse – wenn dein Hund für dein jeweiliges Bundesland als Kampf- oder Listenhund gilt, zahlst du mehr Hundesteuer als für andere Rassen. Gemäß Art. 105 Abs. 2a des Grundgesetzes dürfen Städte und Gemeinden eine örtliche Aufwandssteuer für Vierbeiner erheben. Jede Person, die einen Hund aus reinem Privatvergnügen hält, hat die Pflicht sie zu zahlen. Es gibt allerdings Ausnahmefälle, in welchen bestimmte Personengruppen eine Ermäßigung oder Befreiung von der Hundesteuer erhalten können. Mehr darüber erfährst du im nächsten Textabschnitt.
💡 Warum gibt es überhaupt eine Hundesteuer? Die Hundesteuer dient in erster Linie dazu, die Anzahl an Hunden an einem Ort begrenzen. Den Städten und Gemeinden steht es frei, wie sie die Einnahmen aus der Hundesteuer verwenden. Sie können beispielsweise genutzt werden, um Kotbeutel zur Verfügung zu stellen, Freilaufflächen und Spielwiesen für die Vierbeiner einzurichten, aber auch um verschiedenste kommunale Aufgaben zu finanzieren.
Hundesteuer-Befreiung
Es gibt einige Situationen, in denen du eine Ermäßigung oder Befreiung von der Hundesteuer bekommen kannst. In einigen Bundesländern erhalten Rentner, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger eine Steuerbefreiung. Auch, wenn du einen Hund aus dem Tierheim adoptierst, kannst du eine Ermäßigung oder zeitlich begrenzte Befreiung von der Hundesteuer erhalten. Informiere dich für mehr Details zu diesen Senkungen und Befreiungen der Hundesteuer bei deiner örtlichen Behörde.
Für Hunde, die bestimmte Personen- oder Berufsgruppen unterstützen und die du für deinen Beruf, für gewerbliche Zwecke oder zum Leben brauchst, kannst du eine Steuerbefreiung bekommen, unabhängig von Rasse, Größe und Gewicht des Hundes. Eine Hundesteuer-Befreiung ist möglich für:
- Blindenführhunde;
- Signalhunde für Gehörlose und Schwerhörige;
- Assistenzhunde für Menschen mit eingeschränkter Mobilität;
- Diabetes-Warnhunde;
- Wasserrettungshunde;
- Lawinenspürhunde;
- Mantrailing-Hunde;
- Weitere Rettungshunde mit spezieller Ausbildung und bestandener Prüfung;
- Hirtenhunde;
- Wachhunde (unterschiedlich, evtl. nur ermäßigte Hundesteuer);
- Jagdhunde (unter bestimmten Voraussetzungen steuerermäßigt); und
- Hunde von Forstbediensteten (unter bestimmten Voraussetzungen steuerermäßigt).
Wie verwende ich den Hundesteuer-Rechner?
Der Hundesteuer-Rechner ist ganz einfach zu bedienen. Finde mit den Rechner heraus, wie viel die Hundesteuer in Hamburg, Berlin, Bayern, etc. kostet. Berechne schnell die Hundesteuer für bis zu 5 Hunde:
- Wähle zuerst das Bundesland aus, in welchem du lebst, bzw. für welches du die Hundesteuer berechnen möchtest. Sagen wir z. B. du möchtest die Hundesteuer für Berlin wissen.
- Gib die Anzahl der Hunde ein, für die du die Hundesteuer ermitteln möchtest. Dieser Rechner ist auf eine Anzahl von 5 Hunden begrenzt. Wenn du z. B. die Hundesteuer für nur einen Hund berechnen möchtest, gib die Zahl 1 in das Feld ein.
- Entsprechend deiner Angabe zur Anzahl der Hunde, öffnen sich Auswahlmöglichkeiten zur jeweiligen Rasse des Hundes. Wähle für jeden Hund aus, ob er in dem ausgewählten Bundesland als Kampf- oder Listenhund eingestuft wird. Das kann je nach Bundesland variieren. Die Hundesteuer für Listenhunde ist höher. In unserem Fall ist der Hund kein Listenhund, wir wählen also die Option Kein Kampf- oder Listenhund.
- Der Rechner zeigt dir sofort den gesamten jährlichen Steuersatz an, mit welchem du für alle Hunde zusammen rechnen kannst. Wir sehen, dass die Hundesteuer in Berlin 120€ beträgt, wenn du einen Hund hältst.
- Du hast mehr als 5 Hunde? Schaue zuerst nach, ob du Anspruch auf eine Hundesteuer-Befreiung hast. Danach kannst du in der Hundesteuer-Tabelle oder deiner Regionalen Behörde nachschauen, was der Steuersatz für jeden weiteren Hund betragen würde. Multipliziere diesen Wert mit der Anzahl der Hunde, um auf den Gesamtsteuersatz zu kommen.
- Denke daran: Der Steuersatz ist unabhängig von der Größe und des Alters deines Hundes. Innerhalb der Kampf- und Listenhunde bzw. nicht Kampf- und Listenhunde macht auch die Rasse deines Hundes keinen Unterschied, was die Höhe des Steuersatzes betrifft.
Das Ergebnis ist nur ein Richtwert. Jede Gemeinde und Stadt kann den Steuersatz selbst festlegen. Wie viel du für deinen Hund im Endeffekt genau zahlen musst, erfährst du beim zuständigen Ordnungsamt oder im Rathaus deines Wohnorts.
❗ Beachte, dass manche Bundesländer zusätzlich einen Hundeführerschein und Sachkundenachweis für die Haltung von Kampf- und Listenhunden verlangen.
Hundesteuer-Tabelle – Hundesteuer per Bundesland
In der folgenden Hundesteuer-Tabelle findest du eine grobe Übersicht über die Hundesteuer in Deutschland je nach Bundesland. Der erste Wert bezieht sich immer auf die Hundesteuer für normale Hunde (kein Kampfhund), während der zweite Wert die Steuer für Kampfhunde darstellt. Zum Beispiel bedeutet 120€/840€ für einen Hund in Berlin, dass die Steuer für einen normalen Hund 120€ und für einen Kampfhund 840€ pro Jahr beträgt.
Beachte, dass sich die Steuerhöhe in den Städten und Gemeinden jedes Bundeslandes auch noch einmal unterscheiden kann.
Bundesland |
|
| Jeder weitere Hund |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | 108 € / 612 € | 216 € / – | 216 € / 1080 € |
Bayern | 100 € / 800 € | 100 € / – | 100 € / 800 € |
Berlin | 120 € / 840 € | 180 € / – | 180 € / 840 € |
Brandenburg | 108 € / 648 € | 144 € / – | 192 € / 648 € |
Bremen | 150 € / 150 € | 150 € / – | 150 € / 150 € |
Hamburg | 90 € / 600 € | 90 € / – | 90 € / 600 € |
Hessen | 108 € / 900 € | 180 € / – | 180 € / 900 € |
Mecklenburg-Vorpommern | 144 € / 200 € | 200 € / – | 350 € / 1000 € |
Niedersachsen | 42 € / 720 € | 276 € / – | 276 € / 720 € |
Nordrhein-Westfalen | 69 € / 600 € | 150 € / – | 180 € / 900 € |
Rheinland-Pfalz | 186 € / 600 € | 216 € / – | 216 € / 600 € |
Saarland | 120 € / 480 € | 168 € / – | 168 € / 600 € |
Sachsen | 108 € / 720 € | 144 € / – | 144 € / 720 € |
Sachsen-Anhalt | 100 € / 700 € | 180 € / – | 192 € / 700 € |
Schleswig-Holstein | 126 € / 600 € | 177 € / – | 200 € / 600 € |
Thüringen | 108 € / 564 € | 132 € / – | 156 € / 564 € |
🙋 Bedenke: Ziehst du in ein anderes Bundesland, musst du auch deinen Hund und die Hundesteuer ummelden. Dies ist auch notwendig, wenn du innerhalb eines Bundeslandes umziehst. In kleinen Gemeinden in ländlichen Gebieten ist die Hundesteuer oftmals günstiger als in der Stadt.
Warum gibt es die Hundesteuer und keine Katzensteuer?
Man darf sich zu Recht fragen, warum es eine Steuer für Hunde, aber keine für Katzen gibt. Nun, dies ist historisch begründet. Katzen galten früher als reine Nutztiere, da sie Mäuse und Ratten von Haus und Hof fernhielten. Nutztiere sind ebenso von der Steuer befreit. Selbstverständlich, könnte man heute neue Argumente dazu aufbringen, eine Katzensteuer einzuführen.
Ist die Hundesteuer Pflicht?
Die Hundesteuer ist grundsätzlich für jeder Hundehalter Pflicht, unabhängig von der Größe, des Alters oder der Rasse des Hundes. Befreiungen oder Reduzierungen der Hundesteuer können z. B. für Rentner, Arbeitslose, aus dem Tierheim adoptierte Hunde und Hunde für gewerbliche Zwecke gemacht werden.
Zahlt man Hundesteuer monatlich oder jährlich?
Die Hundesteuer ist einmal im Jahr für jeden Hund in deinem Haushalt fällig, du bezahlst sie also jährlich. Einige Städte und Gemeinden erheben die Steuer auch über zwei Zahlungstermine. Dann zahlst du die Hundesteuer halbjährlich.
Wie viel Hundesteuer bezahlt man für 2 Hunde in Berlin?
Du bezahlst zwischen 240€ und 1680€, abhängig von den Hunderassen. Um die Hundesteuer für 2 Hunde in Berlin zu berechnen:
1, Prüfe die Art der Hunde: hast du Kampfhunde/Listenhunde? Nehmen wir an du hast einen Kampfhund und einen nicht gelisteten Hund.
-
Erfahre die jährlichen Steuerbeiträge pro Hund: Für den ersten Kampfhund beträgt die Steuer in Berlin 840€ pro Jahr. Für den (normalen) Hund beträgt die Steuer 120€ pro Jahr.
-
Addiere die Beträge, um auf den Gesamtsteuersatz zu kommen:
840€ + 120€ = 960€ pro Jahr. -
Beachte, dass dies ein Richtwert ist. Die Gemeinden legen die Hundesteuer fest, sie kann also auch innerhalb jedes Bundeslandes variieren.
Kann man die Hundesteuer absetzen?
Nein, die Hundesteuer ist nicht absetzbar. Sie gilt als private Ausgabe und zählt unter deine Lebenshaltungskosten.