Festgeld Rechner
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Was ist Festgeld?Festgeldzinsen — Wie berechnet man Festgeld?Wie kannst du deine Festgeld-Rendite verbessern?Arten von FestgeldWie berechnet man Festgeldzinsen? Wie funktioniert der Festgeld-Rechner?Vorteile und Beschränkungen von FestgeldFAQsDer Festgeld-Rechner ermittelt den Fälligkeitswert deines Festgeldbetrags. Eine Festgeldanlage bietet dir eine nahezu risikofreie, versicherte und garantierte Rendite auf deinen eingezahlten Betrag, da es eine sichere Anlagemöglichkeit ist. Verwende den Festgeld-Rechner, um verschiedene Zinssätze für den Fälligkeitsbetrag, den Zinsertrag und die Auszahlung zu ermitteln oder zu vergleichen.
Nebenbei bemerkt, kannst du auch unseren Rendite zu Laufzeit Rechner nutzen, um die Rendite zu ermitteln, die du als Anleger für eine Anleihe erwarten kannst.
Um die Vorteile eines Festgeldes voll ausschöpfen zu können, musst du das Prinzip dahinter verstehen und wie die Zinsen in diesem Festgeld-Rechner berechnet werden. In diesem Artikel erfährst du, was Festgeld ist, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst, bevor du dich auf eine Investition einlässt.
Was ist Festgeld?
Ein Festgeldkonto ist eine Art Anlagekonto, auf das du einen bestimmten Geldbetrag zu einem festgelegten Zinssatz und einer festgelegten Laufzeit anlegst. Je nach Vertrag kann die Anlage am Ende des vereinbarten Zeitraums (Laufzeit) entweder verlängert (reinvestiert) oder mit dem erwirtschafteten Zinsbetrag aufgelöst (an dich zurückgegeben) werden.
Das Finanzinstitut oder die Bank berechnet die von dir erwirtschafteten Zinsen monatlich, vierteljährlich oder jährlich, je nachdem, wie sich die Zinsen summieren. Dein Finanzdienstleister kann verlangen, dass du ein neues Konto für das Festgeld eröffnest, oder dir erlauben, das Geld auf einem bestehenden Konto, das du besitzt, zu „fixieren“. Dann kannst du entscheiden, ob du die erwirtschafteten Zinsen als regelmäßige Auszahlungen abheben oder sie wieder anlegen möchtest, um deine Rendite zu steigern.
Festgeldzinsen — Wie berechnet man Festgeld?
Die Laufzeit oder der Zeitraum für ein Festgeld kann zwischen 30 Tagen und 10 Jahren variieren, wobei die Zinssätze zwischen 3% und 11% liegen. Obwohl die Zinssätze für Festgeld im Vergleich zu den meisten Anlageformen niedrig sind, sind die Renditen fast risikofrei und viel besser als bei einem normalen Sparkonto. Wenn du den Festgeld-Rechner als Festgeld-Zinsrechner verwendest, indem du verschiedene Zinssätze eingibst, zeigt sich: Je länger die Laufzeit, desto mehr Zinsen fallen an. Außerdem gilt: Je länger du dein Geld festlegst, desto höher ist der Zinssatz, den die Banken anbieten. Einige Finanzinstitute und Banken bieten aber auch ein 7-Tage Festgeld zu einem beachtlichen Zinssatz an.
Ein Finanzanbieter kann zum Beispiel eine dreimonatige
Festgeldanlage mit einem Zinssatz von 2,3%
anbieten, die für ein Jahr auf 10%
ansteigt. Bei einer Anlage von 100 000€
für drei Monate erhältst du dann 2300€
Zinsen auf dein Kapital. Im Vergleich dazu bekommst du 10 000€
, wenn du den gleichen Betrag ein Jahr lang anlegst. Du kannst deine Zinsen erhöhen, wenn du deine Investition um weitere 100 000€ aufstockst: 200 000€ ∙ 2,3% = 4600€
.
Indem du dich für eine längere Laufzeit oder einen höheren Einzahlungsbetrag entscheidest, profitierst du von einem höheren Zinssatz und einer gesteigerten Rendite
Schaue dir auch unseren Risiko Rechner für Investitionen 🇺🇸 an. Er hilft dir, je nach Risikofaktor zwischen zwei Anlagemöglichkeiten zu wählen.
Wie kannst du deine Festgeld-Rendite verbessern?
Du kannst deine Rendite auch verbessern, indem du:
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Das ursprüngliche Kapital nach Fälligkeit des Festgeldes reinvestierst. Die Zinsen deines Festgeld-Kontos werden von der Bank direkt auf deinem Sparkonto gutgeschrieben.
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Das Kapital und die Zinsen verlängern (roll-over). Das ursprüngliche Kapital und die aufgelaufenen Zinsen werden für die gleiche Laufzeit und den gleichen Zinssatz wie bei Fälligkeit wieder angelegt. Dadurch wird deine Investition akkumuliert oder verbunden.
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Suche nach einem besseren Zinssatz. Stelle sicher, dass du die Zinssätze von mindestens drei Finanzanbietern vergleichst, bevor du dich entscheidest. Je höher der Zinssatz, desto höher sind deine Zinserträge.
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Aufzinsungshäufigkeit. Dein Geld kann monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich aufgezinst werden. Erkundige dich, wie dein Finanzdienstleister deine Zinsen aufzinst, denn das wirkt sich auf deine Rendite und die regelmäßigen Auszahlungen aus.
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Art des Festgeldes. Finanzdienstleister bieten zwei Arten von Festgeldkonten an, die bestimmen, wie deine Zinsen angelegt werden.
Arten von Festgeld
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Kumulativ: Die meisten Finanzinstitute erlauben es dir nur, deine Anlage zu verzinsen, wenn der Zeitraum deiner Festgeldanlage mindestens 90 Tage (3 Monate) beträgt. Wenn du in ein kumulatives Festgeld investierst, werden deine Zinsen jährlich aufgezinst und bei Fälligkeit ausgezahlt.
Bei einigen Banken kannst du dir deine Zinsen am Ende jeder Zinseszinsperiode auszahlen lassen – monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder am Ende der Laufzeit.
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Einfach: Wenn du eine Festgeldlaufzeit unter 90 Tagen wählst, berechnen die Banken deine Zinsen in der Regel allein auf der Grundlage des Kapitalbetrags deiner Anlage. Wenn du in ein einfaches Festgeld investierst, kannst du die aufgelaufenen Zinsen regelmäßig als Auszahlung erhalten.
Wenn du die Laufzeit deines Festgeldes nicht abwarten kannst, kannst du es vor Fälligkeit kündigen. Allerdings musst du dann auf einen Teil der aufgelaufenen Zinsen auf deinem Konto verzichten oder eine Strafzahlung leisten. Beachte zudem, dass du auf die Zinsen, die du in einem Geschäftsjahr verdienst, Steuern zahlen musst.
Schaue dir unseren Zinsrechner und Zinseszinsrechner an, um mehr über Zinsen und deren Berechnung zu erfahren.
Wie berechnet man Festgeldzinsen? Wie funktioniert der Festgeld-Rechner?
Die Formel zur Berechnung der Festgeld-Zinsen hängt von der Art des Festgeld-Kontos ab.
Die Zinsen für ein einfaches Festgeldkonto werden als einfache Zinsen mit der folgenden Formel berechnet:
Fälliger Betrag = Kapital × (1 + (Zinssatz × Laufzeit))
Die Berechnung von Zinseszinsen auf Festgeld erfordert eine etwas komplexere Formel.
Die Zinsen auf kumulatives Festgeld werden aufgezinst. Das heißt, die Zinsen, die in der vorangegangenen Zinseszinsperiode erwirtschaftet wurden, werden zum Kapital addiert, um die neuen Zinsen mithilfe der Formel zu berechnen:
Fälliger Betrag = Kapital × (1 + Zinssatz / Zinseszinsperiode) ^ (Zinseszinsperiode × Laufzeit)
Vorteile und Beschränkungen von Festgeld
Vorteile
- Es ist eine sehr sichere, stabile und berechenbare Anlageform.
- Festgeld bietet einen höheren Zinssatz als ein normales Sparkonto.
- Du kannst das Festgeld-Konto im Notfall kündigen.
- Es gibt keine Beschränkung, wie viele Festgeld-Konten du besitzen kannst.
- Der Zinssatz für Festgeld wird bei der Eröffnung der Einlage festgelegt und bleibt inflationsunabhängig.
- Einige Finanzdienstleister bieten Seniorinnen und Senioren Vorzugszinsen.
- Du kannst Kredite gegen deinen Festgeld-Betrag aufnehmen.
- Einige Banken bieten eine Mindestlaufzeit von nur sieben Tagen an.
Einschränkungen
- Du bekommst weniger Zinsen und zahlst möglicherweise eine Strafe, wenn du dein Guthaben vor Fälligkeit abhebst.
- Am Ende der Laufzeit hast du möglicherweise weniger verdient als erwartet, wenn man die Inflation berücksichtigt. Andere Anlagemöglichkeiten wie Investmentfonds können bessere inflationsbereinigte Renditen bieten.
- Du zahlst Steuern auf deine Erträge, was deine Rendite schmälert.
- Festgeld eignet sich am besten zur Vermögenserhaltung. Es ist kein geeignetes Anlageinstrument für den langfristigen Vermögensaufbau oder für Anleger mit einer hohen Risikobereitschaft.
- Der Mindestbetrag für die Eröffnung eines Festgeldes kann bei einigen Finanzinstituten zu hoch sein, um infrage zu kommen.
Wie berechne ich die Zinsen für Festgeld?
Es gibt zwei Formeln zur Berechnung der Zinsen für ein Festgeldkonto.
- Beim einfachen Festgeldkonto musst du den Zinssatz und das Laufzeitprodukt zu einer Einheit addieren und das Ergebnis mit dem Kapital multiplizieren, das du auf dem Festgeld-Konto angelegt hast. Dann subtrahierst du das Kapital von diesem Ergebnis, um deine aufgelaufenen Zinsen für die Anlage zu erhalten:
Aufgelaufene Zinsen auf Festgeld = (Kapital (1 + (Zinssatz × Laufzeit))) - Kapital
.
- Das kumulative Festgeldkonto ist bei der Zinsberechnung etwas komplexer. Du musst das Produkt des Kapitales mit der Summe aus Zinssatz und Eins, geteilt durch die Aufzinsungshäufigkeit des Kontos, mit dem Produkt aus Aufzinsungshäufigkeit und Laufzeit potenzieren. Dann multiplizierst du dieses Ergebnis mit dem Kapital, bevor du es subtrahierst, um deine aufgelaufenen Zinsen zu erhalten.
Die Formel sieht folgendermaßen aus:
Aufgelaufene Zinsen auf Festgeld = (Kapital × (1 + Zinssatz / Aufzinsungshäufigkeit) ^ (Aufzinsungshäufigkeit × Laufzeit)) - Kapital
.
Die Aufzinsungshäufigkeit eines Festgeld-Kontos ist in der Regel monatlich, d. h. der Wert = 12. Der Wert kann auch vierteljährlich = 4, halbjährlich = 2 oder jährlich = 1 sein.
Wie berechnet man die Einkommensteuer auf Festgeld-Zinsen?
Der beste Weg, um deine genaue Steuerschuld aus deinen Festgeld-Zinsen zu ermitteln, ist, einen Steuerberater zu konsultieren. Wenn du jedoch abschätzen möchtest, wie viel Steuern du zahlen musst, solltest du die Festgeld-Zinsformel verwenden, um deine aufgelaufenen Zinsen zu ermitteln und den Wert mit dem Prozentsatz deiner Steuerklasse multiplizieren. Das heißt, wenn deine aufgelaufenen Zinsen auf dem Festgeld-Konto 1000€ betragen und du einer 5%-igen Einkommensteuer unterliegst, zahlst du 1000€ ∙ 5% = 50€
an Steuern. Aber mach dir keine Gedanken darüber, wie du die Einkommensteuer auf Festgeld-Zinsen berechnest, denn es ist eine sichere Anlage, deren Erträge mehr wert sind als die Steuerschuld.
Sollte ich mein Geld auf einem Festgeld-Konto sparen?
Wenn du eine risikofreie Anlage mit sicheren Zinsen nach der Festlaufzeit möchtest, dann ja! Wenn du höhere Renditen möchtest, solltest du vielleicht andere, risikoreichere Anlagemöglichkeiten in Betracht ziehen. Verwende den Festgeld-Rechner, um zu entscheiden, was die effektivste Lösung für deine bestimmte Situation ist.
Was ist der Unterschied zwischen einem Festgeldkonto und einem Sparkonto?
Bei einem Festgeldkonto kannst du einen Pauschalbetrag zu einem festen Zinssatz anlegen, während du bei einem Sparkonto monatlich kleine Beträge zu einem festen Zinssatz und einer festen Laufzeit anlegen kannst.